Basilikum ist ein beeindruckendes Kraut, das nicht nur durch seinen köstlichen Geschmack und sein Aroma, sondern auch durch seine medizinischen Eigenschaften besticht. Diese einjährige Pflanze mit ihren charakteristischen Blättern nimmt nicht nur in der Gastronomie, sondern auch in der traditionellen Medizin und Aromatherapie einen wichtigen Platz ein. Im Folgenden werden seine Merkmale, sein Anbau, seine medizinischen Eigenschaften und die richtige Art der Ernte beschrieben.
Was Sie in diesem Artikel erfahren werden
- Strauchartiges Kraut aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)
- Wie man Basilikum anbaut?
- Schädlinge, Krankheiten und vorbeugende Maßnahmen gegen sie
- Wann und wie man Basilikum erntet
- Zubereitung und Verwendung von Basilikum
Strauchartiges Kraut aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)
Basilikum, lateinisch Ocimum basilicum, ist ein einjähriges, strauchförmiges Kraut aus der Familie der Lamiaceae. Seine Stängel erreichen eine Höhe von 30 bis 40 Zentimetern und sind vierkantig und zerbrechlich. Die Blätter sind eiförmig-lanzettlich und können mit weißen, gelben oder roten Blüten geschmückt sein, die weiter oben an der Pflanze erscheinen. Die Früchte des Basilikums sind schwarzbraune Steinfrüchte. Dieses aromatische Kraut blüht von Juni bis September und zieht mit seinem angenehmen Duft häufig Bienen an.
Basilikum liefert eine wertvolle Droge, die als Herba bekannt ist. Dieses aromatische Kraut zeichnet sich durch sein würziges Geschmacksprofil aus. Es enthält ein ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteil Methylchavicol ist, Gerbstoffe und andere wichtige Substanzen.
Wie baut man Basilikum an?
Basilikum gedeiht in lockerem, feuchtem und ausreichend feuchtem Boden, der nie zu trocken ist. Die Samen werden im zeitigen Frühjahr (März-April) ausgesät. Es empfiehlt sich, sie zunächst in Kisten oder in ein halbwarmes Saatbeet zu säen. Wie wird es gemacht? Bedecken Sie die Samen mit einer leichten Schicht Erde und drücken Sie sie leicht an.
Stellen Sie mehrere Pflanzen zusammen an einen schattigen Platz
Die Keimung dauert in der Regel 10 bis 14 Tage. Die Jungpflanzen werden erst verpflanzt, wenn sie kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht. Es ist ratsam, 2 bis 4 Pflanzen dicht nebeneinander zu setzen, um eine reiche Ernte zu gewährleisten. Es ist ratsam, das Basilikum vor dem Umpflanzen etwas abzuhärten. Beim Düngen und Gießen ist Vorsicht geboten, um den Gehalt an ätherischen Ölen nicht zu verringern. Ein leicht schattiges Plätzchen kann ihnen nur gut tun.
Schädlinge, Krankheiten und vorbeugende Maßnahmen gegen sie
Basilikum kann von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden, z. B. von Blattflecken und Welkekrankheiten. Daher ist es wichtig, auf alle Pflanzen zu achten und sie regelmäßig zu kontrollieren. Vorbeugende Maßnahmen, wie der Anbau an einem geeigneten Standort und die Beachtung der Grundregeln der guten Pflege, können dazu beitragen, dieses wertvolle Kraut zu schützen und eine reiche Ernte aromatischer Blätter zu gewährleisten.
Wann und wie man Basilikum erntet
Basilikum wird zu Beginn der Blütezeit geerntet und kann zwei- bis dreimal im Jahr geerntet werden. Die Blätter können am besten geerntet werden, wenn die Pflanze in ihrer besten Form ist. Bei der Ernte ist es wichtig, die Stängel in einer Höhe von maximal 30 cm von der Spitze aus abzuschneiden. So hat das Basilikum die Möglichkeit, neu zu wachsen und uns eine weitere Ernte aromatischer Blätter zu bescheren.
Behandlung und Verwendung von Basilikum
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Basilikum nach der Ernte zu behandeln. Eine Möglichkeit ist, nur die Blätter oder sogar die ganzen Stängel ohne die Wurzeln trocknen zu lassen. Nach der Ernte wird das Basilikum gründlich gereinigt und dann bei einer Temperatur von nicht mehr als 35 °C getrocknet. Es ist darauf zu achten, dass das getrocknete Basilikum nicht mit hoher Luftfeuchtigkeit in Berührung kommt, die es beschädigen könnte.
Düfte, Gewürze und Wickel
Basilikum hat viele Verwendungsmöglichkeiten. Sein ätherisches Öl, auch bekannt als Oleum basilici, ist ein wichtiger Bestandteil der Parfümerie und Aromatherapie. Es wird auch für die Herstellung von aromatischem Weihrauch verwendet. Dieses einzigartige Kraut wird auch in der Küche verwendet, wo es den schwarzen Pfeffer ersetzen kann.
Basilikum hat sich auch bei Verdauungsproblemen als nützlich erwiesen, da es hilft, Blähungen und Völlegefühl im Verdauungstrakt zu lindern. Äußerlich kann es verwendet werden, um entzündete Hautstellen abzuwaschen, wo sein Duft und seine Wirkung Erleichterung und Trost bringen können.